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Historie

Historische Entwicklung der Errichtung eines Konzerthauses in Passau

1991
Gründung der Bürgerinitiative Konzerthaus Passau (24.07.1991


1992
Architekt Dipl. Ing. Prof. Florian Burgstaller aus München plant ein Konzerthaus in Verbindung mit dem Fürstenbau in Hacklberg mit ca. 1000 Plätzen (15,3 Mill. €). Zuschüsse des Bayerischen Kultusministeriums zur Finanzierung wurden verbindlich zugesagt. Der Kulturausschuss des Stadtrates beschließt den Bau des Konzerthauses am Fürstenbau in Hacklberg.(22.10.1992) – Wurde nicht realisiert!


1996
Projektgruppe „Konzert- und Kongresshaus“ legt dem Kultur- u. Stadtentwicklungsausschuss des Stadtrates eine Studie vor, ein Konzerthaus (1400 Plätze) auf dem Kl. Exerzierplatz zu beschließen und Hacklberg fallen zu lassen (18.06.96)


1997
Städteplaner Prof. Volkwin Marg aus Aachen entwirft im Auftrag der Stadt in 4 Varianten für die „Neue Mitte Passau“ neben einem Kaufhaus, einem Kino, einem zentralen Omnibusbahnhof, einem Parkhaus und einer Parkanlage auch ein Konzerthaus (15,4 Mill. €) – Wurden nicht realisiert!


1998
Multimediakünstler André Heller aus Wien stellt eine Studie vor, in der ein Kaufhaus in Kombination mit einem Konzerthaus (37,6 Mill. €, davon 22,7 Mill. € Förderung und aus Grunderlös) umgeben von einer Parkanlage in der Neuen Mitte vorstellbar wäre. – Wurde nicht realisiert!


2001
Projektgruppe „Gemeinschaft Neue Mitte“ erarbeitet ein umfangreiches neues Konzept, das den Bau des Europäischen Hauses – Konzerthaus Passau neben Parkhaus, Kino, ZOB, Kaufhaus und Park (Klostergarten) in der Neuen Mitte vorsieht. Der Stadtrat entscheidet sich mit 43 Ja-Stimmen bei einer Gegenstimme für das Konzept. – Wurde nicht realisiert!


2002
Hamburger Investor ECE stellt Planung für das Einkaufszentrum „Stadtgalerie“ auf dem Lokschuppengelände vor Passauer Investor KVV legt eine Planung des Architekten Kehrbaum aus Augsburg vor, in der auf dem Kl. Exerzierplatz neben einem Hotelturm, einem Kulturkaufhaus und einem Multiplexkino das Europäische Haus – Konzerthaus Passau mit 1200 Plätzen (15 Mill. € ohne Grundstückkosten) vorgesehen ist.


2004
In 2 Bürgerentscheiden (18.07.04) wird die Gesamtplanung für die Neue Mitte angenommen, der Bau des Europäischen Hauses aber zurückgestellt.


2006
Der Architekt Prof. Klaus Kada aus Graz legt im Auftrag der Passau Event GmbH die Pläne für das Europäische Haus – Konzerthaus Passau mit ca. 800 Plätzen vor. Außerdem entwirft die Passau Event ein Betriebs- und Finanzierungskonzept. Die Baukosten betragen 25 Mill. €. Eine öffentliche Förderung in Höhe von 17,3 Mil. € wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft fest zugesagt.


2007
Nach einem vom Stadtrat beschlossenen Ratsbegehren stimmen 55 % der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger in einem Bürgerentscheid (27.10.07 – Wahlbeteiligung 31,5 %) gegen den Bau des Europäischen Hauses – Konzerthaus Passau. 5700 Passauerinnen und Passauer sprechen sich für den Bau aus.


2008
Die rechtliche Bindung der Stadt an diesen Bürgerentscheid endete am 27.10.08.


2011
Die Stadt Passau bietet die für das Konzerthaus reservierte und im Eigentum der Stadt befindliche Fläche in der Neuen Mitte im Rahmen der Bewerbung für das Museum der Bayerischen Geschichte unentgeltlich an.